Landesgartenschau 2027
Informationsseite zum Stand des Bewerbungsverfahrens
Der Mainzer Stadtrat hat die Stadtverwaltung am 30. Juni 2021 mit der Erstellung der Bewerbungsunterlagen für die Landesgartenschau 2027 beauftragt.
Die Bewerbungsunterlagen (als Download untenstehend) wurden am 15. Oktober 2021 fristgerecht beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz eingereicht. Oberbürgermeister Michael Ebling brachte die Bewerbung der Landeshauptstadt Mainz per Lastenrad auf den Weg .
Am 24. November 2021 hat eine Bewertungskommission Mainz besucht und sich ein Bild von den Plänen der Landeshauptstadt für die Landesgartenschau 2027 gemacht.
Mit einer Entscheidung dazu, ob Mainz die Landesgartenschau im Jahr 2027 austragen darf, wird im Frühjahr 2022 gerechnet.
Jetzt heißt es also: Daumen drücken!
Das Bewerbungsverfahren
Das Bewerbungsverfahren zur Landesgartenschau wurde aufgrund der Corona-Pandemie verlängert.
Die Bewerbungsfrist wurde von ursprünglich 15. Oktober 2020 um ein Jahr auf den 15. Oktober 2021 verschoben.
Ursprünglich sollte die Bewerbung für die Landesgartenschau für 2026 erfolgen. Der Ministerrat hat jedoch am 27. September 2021 beschlossen, die Landesgartenschau von 2026 auf das Jahr 2027 zu verschieben.
Mainz bewirbt sich nun um die Landesgartenschau 2027.
Das Bewerbungsverfahren erfolgt in zwei Schritten:
Machbarkeitsstudie und Bürgerbeteiligung
Das von Oberbürgermeister Michael Ebling beauftragte Landschaftsarchitekturbüro HNW (Homeister|Neumann|von Weymarn PartGmbB) aus Hildesheim erarbeitet aktuell eine Machbarkeitsstudie. Im Zuge dieser Studie sollen Chancen und Risiken einer Gartenschau in Mainz untersucht werden.
Ausdrückliches Ziel des Bewerbungsverfahrens ist es, die Bewerbung für die Landesgartenschau von Beginn an durch einen intensiven Stadtdialog zu begleiten. Bis Ende Mai 2021 sind daher mehrere Veranstaltungen geplant, die den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit geben sollen sich zu informieren und Ideen, Wünsche, Anregungen und Bedenken zu äußern und zu diskutieren.
Ende Januar 2021 diskutierten circa 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Zivilgesellschaft und Verwaltung in einem ersten Werkstattgespräch Ziele und Planungsräume einer Landesgartenschau.
Am 24. Februar 2021 fand eine Bürgerbeteiligung zur Bewerbung der Landeshauptstadt Mainz um die Landesgartenschau 2026 statt. Oberbürgermeister Michael Ebling begrüßte circa 180 Teilnehmende bei der Veranstaltung, die aufgrund der Pandemie digital durchgeführt werden musste. Er betonte, dass neben den ökologischen Belangen und der Schaffung einer attraktiven und lebenswerten Umwelt das kulturelle und historische Erbe der Landeshauptstadt im besonderen Fokus stehen werden.
Nach der Vorstellung der aktuellen Planung im Rahmen einer Machbarkeitsstudie durch das Büro Homeister|Neumann|von Weymarn Landschaftsarchitekten aus Hildesheim, folgte eine angeregte Diskussion und die Möglichkeit, Wünsche und Ideen für den weiteren Planungsprozess einzubringen.
Basierend auf den Ergebnissen und Ideen des ersten Werkstattgesprächs und der ersten Bürgerbeteiligung wurde bisher festgehalten:
- Das Konzept einer Gartenschau soll aus den Zielen der langfristigen Stadtentwicklung abgeleitet werden.
- Kernflächen des Ausstellungsgeländes sollen der Volkspark und der Stadtpark werden.
- Sowohl während der Bauphase als auch während der Ausstellungszeit sollen Teile der Parks weiterhin für die Öffentlichkeit ohne Eintritt nutzbar sein.
- Die baukulturelle Basis bilden die Zitadelle und das Römische Theater. Beide sollen nachhaltig aufgewertet werden.
- Das Rheinufer wird als begleitende Maßnahme im Planungsprozess aufgenommen, eine neue Fuß- und Radwegebrücke soll Volks- und Stadtpark mit dem Winterhafen/Rheinufer barrierefrei verbinden.
- Zusätzliche Grünflächen sollen entwickelt und eine intensive Begrünung der Innenstadt erreicht werden.
- Die Innenstadt soll klimagerecht ausgestaltet und der Bezug auf das historische kulturelle Erbe gestärkt werden.
- Die Landeshauptstadt Mainz plant die Bewerbung für die Landesgartenschau 2026 unter dem Arbeitstitel "Römische Gründung – Europäische Zukunft".
Am 4. Mai 2021 fand ein zweites Werkstattgespräch mit einer geladenen Teilnehmnergruppe statt.
Am 19. Mai 2021 wurde im Rahmen einer Bürgerinformation das vorläufige Ergebnis der Machbarkeitsstudie vorgestellt. Das Büro HNW Landschaftsarchitekten präsentierte den aktuellen Planungsstand für die Austragung der Landesgartenschau Rheinland-Pfalz 2026 in Mainz.
Downloads
- Bürgerinformation am 19.05.2021: Machbarkeitsstudie Landesgartenschau Mainz 2026 PDF-Datei, 17,43 MB
- Bericht zur Bürgerbeteiligung am 24.02.2021 PDF-Datei, 141,07 KB
- Bürgerbeteiligung Landesgartenschau 2026 am 24.02.2021: Vier Szenarien mit Darstellung möglicher Flächenkulissen einer Landesgartenschau PDF-Datei, 7,22 MBAktuelle Planung im Rahmen der Machbarkeitsstudie von Homeister|Neumann|von Weymarn Landschaftsarchitekten
- Bürgerbeteiligung Landesgartenschau 2026 am 24.02.2021 PDF-Datei, 19,08 MB
- Bericht zum 1. Werkstattgespräch am 27.01.2021 PDF-Datei, 906,94 KB
Bewerbung
Der Mainzer Stadtrat hat am 30. Juni 2021 beschlossen, die Stadtverwaltung mit der Erstellung der Bewerbungsunterlagen für die Landesgartenschau 2027 zu beauftragen. Die Bewerbungsunterlagen wurden am 15. Oktober 2021 fristgerecht eingereicht.
Weiterführende Links
- Pressemitteilung vom 12. Mai 2021Planungen für Landesgartenschaubewerbung verdichten sich – Vorstellung der Zwischenergebnisse
- Pressemitteilung vom 15. Februar 2021Bürgerbeteiligung startet am 24. Februar 2021
- Pressemitteilung vom 17. September 2020Detaillierte Planungen für Landesgartenschaubewerbung starten
- Landesgartenschau 2026Informationen der Projektgesellschaft Landesgartenschau Rheinland-Pfalz mbh
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