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Umweltladen Mainz
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Tipps für heiße Tage

Umwelttipp des Mainzer Umweltladens im März 2021

Wie am besten mit der Hitze umgehen?

So sehr wir uns auch nach einem langen, grauen Winter auf die Sonne freuen, ein zu schnell und zu viel an der Sonne wünschen wir uns dann doch nicht. Wie Klimamodelle zeigen, wird es aber immer mehr und intensivere Hitzeperioden geben. Besonders älteren Menschen, Kleinkindern und chronisch Kranken macht das deutlich zu schaffen. Wir haben für Sie aus den Broschüren „Der Hitzeknigge“ und „Klimawandel und Gesundheit“ des Umweltbundesamts Tipps und Hinweise für einen besseren Umgang mit den kommenden Hitzeperioden zusammengefasst.

Der menschliche Organismus kann sich prinzipiell an Hitze gewöhnen, er braucht dazu aber eine gewisse Zeit. Daher sind die schnell steigenden Temperaturen im Frühsommer genauso problematisch, wie die anhaltenden Hitzeperioden im Hochsommer. Auch hohe bodennahe Ozonkonzentrationen und eine starke Belastung mit UV-Strahlen wirken sich negativ auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus.

Hitzebelastungen meiden

Für einen gesunden Umgang mit anhaltend hohen Temperaturen braucht es nicht viel. Dass Sie körperlich anstrengende Arbeiten und intensiven Sport in die kühlen Morgen- und Abendstunden verlegen, versteht sich fast von selbst. Aber zusätzlich kann könnte noch folgendes helfen:

  • Auf das Einkaufen oder Spazierengehen während der heißesten Tageszeit (11 bis 18 Uhr) verzichten.
  • Frühmorgens und nachts ausreichend Lüften, tagsüber dann die Wohn- und Arbeitsräume hinreichend verschattet halten. Dabei helfen außenliegende Beschattungen wie Rollläden besser als z.B. innenliegende Gardinen.
  • Den eigenen Körper durch ein kühles Fußbad, eine entsprechende Körperlotion oder ein Thermalwasserspray kühlen.
  • Nicht länger im überhitzen Auto aufhalten, als unbedingt notwendig.

Auch eine entsprechende Kleidung hilft uns in der heißen Jahreszeit. Dabei gilt aber nicht unbedingt je weniger je besser. Damit die Luft am Körper zirkulieren kann, ist weite, leichte und atmungsaktive Kleidung besser als ein enges Shirt und eine kurze Jeanshose. Helle Kleidung heizt sich weniger auf als dunkle. Natürlich benötigt auch unser Kopf einen entsprechenden Schutz, denn das Gehirn verträgt Überhitzung am schlechtesten. In manchen Situationen, z.B. im vollen Bus, sorgt auch ein Fächer für einen kühlenden Luftzug.

Nicht zuletzt kann auch eine an die Hitze angepasste Ernährung uns durch die heißesten Tage helfen. Leichtes, frisches und gekühltes Essen in mehreren kleinen Mahlzeiten belastet den Körper weit weniger, als eiweißreiche und fette Speisen, denn diese erhöhen die Körperwärme. Dass wir ausreichend trinken, ist Grundvoraussetzung, bei Extremwetterlagen kann das bis zu einem Glas pro Stunde sein. Neben Wasser bieten sich auch ungezuckerte Tees an. Alkoholische und (stark) gezuckerte Getränke entziehen dem Körper Flüssigkeit, sie sollen eher gemieden werden.

Was ist eine Tropennacht?

Von heißen Tagen spricht man, wenn die Luft eine Maximaltemperatur von 30°C oder mehr erreicht. Fällt die nächtliche Temperatur hingegen nicht unter 20°C, dann ist dies eine Tropennacht. Wie sich der Klimawandel voraussichtlich auf das Mainzer Stadtgebiet auswirken wird, können Sie dem Geografischen Informationssystem entnehmen. In der Themenauswahl unter dem Punkt „Klimawandel“ finden Sie beispielsweise die in Mainz ab dem Jahr 2031 zu erwartende Anzahl der heißen Tage und Tropennächte sowie ihre Verteilung im Stadtgebiet. Diese Prognose des Deutschen Wetterdienstes für Mainz belegt, dass der Klimawandel bereits angekommen ist und sich zukünftig noch erheblich verstärken wird. Den entsprechenden Link finden sie unten in der Linkliste.

Umweltbundesamt
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