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25 Jahre Mainz - Louisville

In diesem Jahr begehen Mainz und Louisville das 25-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft mit Veranstaltungen in beiden Städten.

Bürgerschaftliche Beziehungen seit 25 Jahren

Besuch aus Louisville, Kentucky, USA: Am 13. Mai 2019 besuchte John Adams aus Louisville die Landeshauptstadt Mainz. Lintrude Krüger, die vor kurzem einen besonderen Geburtstag beging, ist Mitglied im Freundschaftskreis Mainz/Louisville und begeisterte Förderin der Städtepartnerschaft, genauso wie John Adams auf Seiten Louisvilles. Er gehört zu den Begründerinnen und Begründern der Städtepartnerschaft mit Louisville, genauso wie Marie-Luise Karst, Christa Dresbach und Ursula Bell-Köhler, die ebenfalls im Mainzer Rathaus zu Besuch waren.

Oberbürgermeister Ebling würdigte die engen und zahlreichen bürgerschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Städten anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft.

So waren es eben diese und andere begeisterte Bürgerinnen und Bürger diesseits und jenseits des „großen Teichs“, die anbahnten, was am 29. Mai 1994 offiziell zustande kam. Seit 1976 bestanden nämlich rege freundschaftliche Kontakte zwischen Schulen, Universitäten, Sportvereinen, Ärzten, Musikgruppen und Künstlervereinigungen beider Städte. Im Sinne eines Beitrags zur Völkerverständigung unterzeichneten schließlich Mayor Jerry Abramson und Oberbürgermeister Herman-Hartmut Weyel die Partnerschaftsurkunde. Damit versicherten sie sich gegenseitig, die Pflege der Freundschaft und den Austausch auf wissenschaftlichem, kulturellem, wirtschaftlichem, sportlichem und gesellschaftlichem Gebiet zu fördern. Und dies ist bis heute so.

Die Beziehungen zu Amerika im Allgemeinen sind jedoch nicht nur durch zivilgesellschaftlichen Austausch gekennzeichnet, sondern auch durch das amerikanische Militär geprägt. Wir feiern dieses Jahr „100 Jahre Stars and Stripes in Rheinland-Pfalz“. Auch nach Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus Mainz verliert der Gedanke der Völkerverständigung daher nicht an Aktualität.

Kooperationen

Dass auch die Beziehungen zur Army in Wiesbaden Früchte für die Städtepartnerschaft tragen, konnte man beim diesjährigen Rosenmontagszug erleben. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft marschierten in Erbenheim stationierte Soldaten aus Louisville gemeinsam mit Mitgliedern des Freundschaftskreises Mainz/Louisville vor der amerikanischen Militärkapelle aus Ramstein an der Spitze des Rosenmontagszuges mit großer Begeisterung mit.

Und lebendig ist die Städtepartnerschaft auch in anderer Hinsicht! Großen Anteil daran haben nach wie vor die Mitglieder des Freundschaftskreises Mainz/Louisville, der übrigens zwei Jahre vor der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde gegründet wurde. Sie fördern zum Beispiel den Studierendenaustausch und pflegen die amerikanische Kultur. Die Universitäten haben rege Beziehungen, etwa in der Medizin und im Bereich Medienrecht. Auch Anwärterinnen der Stadtverwaltung Mainz konnten im Rahmen ihres Dualen Studiums eine Wahlstation in Louisville absolvieren und Schüler der St. Xavier High-School aus Louisville kommt regelmäßig zu uns nach Mainz – um nur wenige Beispiele zu nennen.  

Wie sieht es in Louisville aus?

Ein Besuch in Louisville lohnt sich: Die lebendige Stadt am Ohio River, ist mit rund 700.000 Einwohnern die größte Stadt in Kentucky. Sie liegt in einem weiten Tal, umgeben von den Rolling Hills des für die Pferdezucht besonders geeigneten "Bluegrass Country". Benannt ist sie nach König Ludwig XVI. von Frankreich, der den Krieg der neuen Kolonien in Amerika gegen die Engländer militärisch und wirtschaftlich unterstützte.

Thomas A. Edison, Erfinder der Glühbirne, Zachary Taylor, der 12. Präsident der Vereinigten Staaten, die Schauspieler Tom Cruise, Ned Beatty und Victor Mature sowie der Boxweltmeister Muhammed Ali sind bekannte Persönlichkeiten dieser Stadt. Sehenswürdigkeiten von Louisville ist aber auch das Louisville Slugger Museum and Factory, wo die Baseballschläger für die Top-Spieler hergestellt werden. Überhaupt bietet die Main Street mit ihren Museen und vielen im Freien aufgestellten Skulpturen und den alten Fassaden mit schmiedeeisernen Säulen ein lohnendes Ziel für jeden Louisville-Besucher. Stadtviertel wie Germantown laden zum Bummeln und Flanieren ein, aber auch die neu gestaltete Waterfront, wo regelmäßig Open Air Konzerte veranstaltet werden.

Die zentrale Lage in den Vereinigten Staaten und das gute Verkehrsnetz machen Louisville zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort. Viele weltweit operierende Firmen haben ihren Hauptsitz oder eine Niederlassung in der Stadt, z.B. UPS mit eigener Flugzeugflotte, General Electric, Ford oder Kentucky Fried Chicken. Die weltbekannten Bourbon Destillerien sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Nach der Aufhebung der Prohibition 1933 eröffneten Joseph E. Seagram & Sons in Louisville 1937 die damals wohl weltgrößte Destillerie. Noch heute ist die Region um Louisville für ihren Bourbon Whiskey bekannt. Gäste können sich durch die Hügellandschaft des Bundesstaates auf den Kentucky Bourbon Trail begeben, und Destillerien wie Maker’s Mark, Jim Beam oder Woodford Reserve besichtigen. Die Rennbahn „Churchill Downs“ mit dem Kentucky Derby Museum lockt jeden ersten Samstag im Mai Pferdeliebhaber aus der ganzen Welt nach Louisville zum Kentucky Derby und auf dem Ohio lädt die dampfgetriebene "Belle of Louisville" zu einer Flussfahrt bei ausgezeichnetem Essen ein.

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